Die „Deutsche“ kann kommen

+++ Westdeutsche O35: Viele Treppchenplätze für BBG-Starter +++ Zwei Finalniederlagen für Andreas Lindner +++ Andreas LindnerEine erfolgreiche Westdeutsche Meisterschaft der Altersklasse spielten die Teilnehmer der Bottroper Badminton-Gemeinschaft (BBG). In Verl gab es für die Badminton-Cracks reihenweise Treppchenplätze – nach herausfordernden Partien. Von den vier BBG-Startern war erneut Andreas Lindner der beste: Zweimal Zweiter und einmal Dritter, der Regionalliga-Spieler legte ein gutes Turnier hin. Nach dem Sieg im Mixed O35 im Vorjahr gelang es dem erfahrenen Lindner an der Seite von Manuela Nowak (SC Münster 08) allerdings nicht, den Titel zu verteidigen. Doch am Ende stand die Vizemeisterschaft. Im Finale waren die Bundesliga-erfahrenen Kräfte Hendrik Westermeyer (BC Hohenlimburg) und Michaela Peiffer (1. BV Mülheim) beim 12:21 und 12:21 zu stark. Die Vorschlussrunde hatten Lindner/Nowak noch knapp 20:22, 21:18 und 21:19 gegen die Ex-Bottroper Thorsten Kunkel (TV Datteln) und Miriam Mantell (Hohenlimburg) gewonnen. An Kunkel wiederum scheiterte Lindner im Herreneinzel: Nach der klaren Niederlage stand der BBG-Routinier am Ende als Dritter auf dem Treppchen. Im Herrendoppel hingegen trumpften Lindner und Kunkel gemeinsam auf und wurden erst im Endspiel von Thorsten Hukriede (BV RW Wesel) und Hendrik Westermeyer gestoppt (17:21, 10:21) – noch ein Vizemeistertitel für Lindner. Neue Westdeutsche Meister sind Gaby Struck von der BBG und Kurt Jendroska (1. BSC Bottrop). Allerdings waren sie in der Altersklasse O75 das einzige Duo, das überhaupt antrat. Sie können sich nun ebenso wie Andreas Lindner auf die Deutsche Meisterschaft freuen, die vom 6. bis 8. Mai in Solingen stattfindet. Im Herreneinzel wurde Jendroska Dritter. Der BBG-„Altmeister“ und mehrfache Titelträger Hans Fischedick unterlag Jendroska in der Trostrunde. Im Doppel trat das Duo dann gemeinsam an und blieb diesmal ohne Chance. Die Gegner für die beiden über 80-Jährigen werden in der Altersklasse O75 einfach immer jünger. Seine erste „Westdeutsche“ spielte hingegen Stephan Bruns im Herreneinzel O35. Einer Niederlage zum Auftakt ließ er zwei Siege folgen und sicherte sich so Rang neun.

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